Preiselbeeren
Preiselbeer-Likör

Preiselbeer-Likör Rezept

Wenn der Herbst nach Preiselbeeren schmeckt

Preiselbeeren oder Grangen, wie sie bei uns im Pinzgau heißen, leuchten verheißungsvoll rot, reifen spät und schätzen den Raureif, der sie so richtig saftig werden lässt. Ihr Saft hilft wirkungsvoll bei einer Reihe von Entzündungen, doch die Grangensoiss’n oder Preiselbeer-Limonade tut immer gut, auch wenn man pumperlgesund ist. Der unvergleichlich herb-süße Geschmack hat hohes Suchtpotenzial. Wer ihn einmal kennen und lieben gelernt hat, kann kaum mehr von ihm lassen. Die kleine rote Beere eignet sich als beliebte Beilage, peppt Saucen auf, macht sich in der Konditorei unentbehrlich und ist außerdem eine begehrte Frucht für Hochprozentiges.

Die Rauchkuchl hat den Herbstbeginn mit einem Grangenlikör gefeiert und lädt sie ein, dieses Rezept selbst einmal auszuprobieren.

Tobias Bacher nimmt dafür:

1,4 kg Preiselbeeren
2 l geschmacksneutralen Edelbrand oder Korn (38 % vol)
500 g weißen Kandiszucker
1 Vanilleschote
1 halbe Zimtstange
3 Nelken

Zubereitung

Die ideale Grundlage dafür sind tiefgefrorene Früchte. Aus den aufgetauten Preiselbeeren lässt sich der Saft optimal auspressen. Um circa 200 ml Saft zu gewinnen, lässt man 400 g Preiselbeeren auftauen. Den Saft mit Kandiszucker aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann alle weiteren Zutaten hinzufügen, in ein großes Glas füllen, verschließen und für vier Wochen an einem lichtgeschützten Ort bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Regelmäßiges Umrühren lässt die Vorfreude wachsen, bis es schließlich soweit ist, dass der Inhalt durch ein Baumwolltuch abgeseiht wird. Nach Belieben kann dabei ein Teil der Beeren in die Abfüllfalschen geleert werden, alle anderen Früchte werden fest ausgedrückt und der Likör abgefüllt.

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